Für Prozesse mit hohen Temperaturen, starker Scherung oder mehreren Frost-Tau-Zyklen empfehlen wir Art.-Nr. 3578 (modifizierte Reisstärke). Diese Variante zeigt exzellente Stabilität bei thermischer und mechanischer Beanspruchung und ist daher ideal für Tiefkühlkost, Fertigsaucen, Pasteurisation oder UHT-Prozesse.

Ja, besonders Art.-Nr. 3577 (native Reisstärke) ist eine hervorragende Clean-Label-Alternative zu E171. Aufgrund ihrer natürlichen, rein weißen Farbe und feinen Partikelgröße eignet sie sich sehr gut für visuelle Aufhellung in Süßwaren, Überzügen, pharmazeutischen Tabletten oder Zuckerglasuren.

Ja. Unsere Art.-Nr. 3579 ist speziell als kalt quellende Reisstärke formuliert. Sie hydratisiert vollständig bei Raumtemperatur und erzeugt stabile Texturen ohne Erhitzen – ideal für Instantmischungen, kalt angerührte Dressings, Desserts, Shakes oder Nahrungsergänzungsmittel.

• Art.-Nr. 3578 erzeugt eine mittel- bis hochviskose, stabile Gelstruktur mit hoher Prozessstabilität.

• Art.-Nr. 3577 bildet bei Erhitzung ein festes, elastisches Gel mit ausgeprägter Viskosität.

• Art.-Nr. 3579 erzeugt auch ohne Erhitzung eine angenehme, cremige Konsistenz – besonders in kalten Systemen.

Die finale Textur ist abhängig von Konzentration, pH-Wert und weiteren Matrixbestandteilen – wir empfehlen Pilotversuche im Zielsystem.

Alle drei Reisstärken sind glutenfrei, laktosefrei, gentechnikfrei, vegan, halal- und koscher-zertifiziert. Sowohl die native als auch die modifizierte und kalt quellende Variante erfüllen Anforderungen an Clean Label, insbesondere in Kombination mit natürlichen Aromen oder Farbstoffersatzstoffen.

Reisstärke besitzt von Natur aus sehr kleine Stärkekörner (2–8 μm), was zu einem seidenweichen, cremigen Mundgefühl führt – ohne „sandige“ oder körnige Wahrnehmung, wie sie bei anderen Stärkequellen (z. B. Mais) auftreten kann. Besonders bei fettarmen oder proteinreduzierten Rezepturen ist dies ein Vorteil für sensorische Akzeptanz.